Guten morgen.
Ich glaube ich habe es verschrien mit dem „es kann nur besser werden“. Um weiterhin positiv zu denken nennen wir es nun „shit happens“. Die vorletzte Nacht hat Ylvi angefangen zu husten. Richtig heftig. Ich dachte ja, es wäre nun so langsam vorbei, doch wir scheinen uns im Kreis zu drehen.
Und dann geht Phil gestern Abend noch raus, um den dicken Baumklotz zu zerhacken…humpelnd kam er wieder herein. Er ist mit dem Beil abgerutscht. Die Zimmermannshose hat ihn vermutlich vor Schlimmerem bewahrt. Allerdings ist die Stelle mit dem Schnitt bereits auf Tennisball-Größe angeschwollen. Ich gebe ihm sofort Arnika (ja, diese Kügelchen) und auch eine Tinktur derselben direkt auf die Wunde. Gekühlt wird auch noch. Nach einer Stunde ist die Schwellung zurückgegangen.
Erst gestern habe ich gedacht, dass wenn wir uns ernsthaft verletzten (zum Beispiel ein Bruch) ist die Reise quasi vorbei. Wie gesagt, unsere Arbeitsleistung ist das Einzige was wir haben. Arbeit gegen Essen und Unterkunft. Wir können ja schlecht beim nächsten Hof anrufen und sagen : „Wir kommen als Familie, aber eigentlich ist nur einer arbeitsfähig“.
Naja. Genug mit der Schwarzmalerei. Shit happens und es verheilt ja wieder.
Die letzten Tage sind so schnell vorbei gegangen. Für Phil steht immer noch Holz auf der Tagesordnung. Heute und morgen wird da nochmal richtig geklotzt.
Am Wochenende hat Phil mal n Prototyp einer Holzkiste gebaut, die der Lagerung und dem Verkauf von Brennholz dienen soll.




Auch wir müssen mal ein paar Sachen einkaufen. Auf dem Land muss man dazu meistens fahren. In Parchim gibt es fast alles. Und eine wunderschöne Altstadt ist es noch dazu.



In diesem Sinne. Einen schönen Tag!
Gute Besserung an alle! Wird bestimmt bald wieder 🙂
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