Als wir bei Corinna und Fabian waren, wurden wir und die Familie interviewt. Ein sehr gelungener Artikel ist dabei heraus gekommen. Ich hoffe ihr könnt alles lesen.
Ich hoffe ihr hattet alle schöne Weihnachten. Bei uns war es jedenfalls schön und wir bereuen es nicht, für das Fest in die Heimat gefahren zu sein.
Was wir geschenkt bekommen haben? Nen Tankgutschein,Bettwäsche, gestrickte Socken und Geld. Momentan sind wir natürlich für jeden Cent dankbar. Und vor allem sind wir Familie und Freunden dankbar, die uns dann hier mal was kaufen und da mal einladen, dass macht für uns diese Tour (finanziell gesehen) entspannter.
Für die Kinder gab es neben Spielzeug auch neue Handschuhe. Das Christkind hat da praktischer Weise mitgedacht 😉. So müssen wir jetzt keine kaufen. Der Schnee kam dann heute passend auch wieder zurück 😊.
Sieht das nicht winterlich aus? An Heiligabend wäre es natürlich noch magischer gewesen
Man lernt auf so einer Tour mit so wenig Geld wie möglich auszukommen. Und manchmal muss man auch ein bisschen Glück haben. Zum Beispiel hat meine Schwester eine Friseur-Lehre angefangen und erst mir und dann Phil die Haare geschnitten 😊.
Im Küchen-Friseur-Salon 😅
Nachdem wir nun im neuen Look erstrahlen, soll das unser Auto auch tun. Es stört mich nämlich tierisch, dass da alles so durcheinander herumliegt. Aber wie machen ohne Geld? Ich sag euch die zwei Zauberwörtet: ebay Kleinanzeigen 😅. Kein Witz, ich hab „Bastelholz“ eingeben und ZACK! 7 Ergebnisse im näheren Umkreis. Phil ist sofort losgefahren und hat kostenlos 15 Paletten geholt 😊. Dann kann es ja losgehen (ja, bei Schneefall).
Hmmm. So rum oder so rum?Das wird ein Regal.. wirklich 😅
Und dann hatten wir zusätzlich noch das Glück, dass wir in der benachbarten Hobby-Zimmerei nicht nur die Paletten unterstellen, sondern auch unter dem Vordach arbeiten konnten.
So richtig in Weihnachtsstimmung bin ich ja nicht. So ohne Schnee und ohne…Zu Hause. War gestern ne komische Erfahrung. Wir waren auf einer Stallweihnacht bei uns im alten Heimatort. Es hat sich alles so fremd angefühlt. Irgendwie komisch. Ein paar Meter weiter war unsere Wohnung.
Das liegt vermutlich an der Stimmung, die Weihnachten verbreitet. Da wird man nachdenklich und so gefühlvoll.
Der Tag startet nicht so glanzvoll. Ylvi hat Durchfall 😣. Naja, wenn man am Tag davor ne halbe Dose Mais isst, könnte das auch daran liegen.
Phil war gestern noch „kirren“. Eigentlich eine sehr weihnachtliche Tätigkeit, dachte ich, so Wildtiere im Wald füttern.
Ganz platt gesagt: Man legt das Futter in der Nähe von Hochsitzen aus, um die Tiere anzulocken. Dann kommen sie dort immer wieder hin und der Jäger hat leichtes Spiel. Hm. Nicht so prickelnd, aber so ist das halt.
Phil schaufelt die Maische (Reste vom Äpfelpressen) in die Wanne. Zusammen mit Rüben ist das eine Leckerei für die Tiere
So lernt man noch was in seinem Urlaub 😉.
Nun noch zwei Schmunzler…
Einmal Schranktrocken bitte 😅
Fynn beim Spaziergang (wir laufen hier immer an einer Kläranlage vorbei) : „Schade, dass ich kein Kläranlagenmann geworden bin, ich bin halt ein Fynn geworden und bei euch gelandet.“ 😅
Ja, mein Schatz, und dafür sind wir unendlich dankbar.
Und nun wünschen wir euch wundervolle Weihnachten mit euren Lieben. Ich freu mich schon auf das Leuchten in den Augen der Kinder…
Grüße Micha
Da bin ich wieder. Gerade hab ich ne Magen-Darm-Grippe hinter mich gebracht😖. Ylvi hat es schon in der letzten Nacht auf dem Hof gehabt. Und heute ist dann meine Schwester dran 😣. Das dieser Sch… auch so ansteckend sein muss.
Naja. Themawechsel. Wir sind echt überfordert vom dem „Wenigtun“😅. Deswegen ist Phil gleich gestern in den Baumarkt gefahren und hat Holz besorgt um „Böden“ für unseren Wohnwagen zu basteln.
Wir haben nämlich keinen wintertauglichen Wohnwagen, dass bedeutet, wenn man mal heizt hat man von innen Wärme und von Außen Kälte (schlecht isoliert). Das Ergebnis: Feuchtigkeit. Vor allem in den Schränken, wo unser Hab und Gut den Boden berührt.
Lösung: „Kofferholz“, so haben wir immer bei den Pfadfindern im Sommerlager gesagt, wenn wir Bretter auf Leisten genagelt haben, um unser Gepäck darauf zu stellen 😊.
Also. So billig wie möglich: Unbehandeltes Fichtenholz, ein paar dünne Leisten und Bretter. Aber man muss bedenken, dass man in der Höhe ca. 4 cm (Leiste + Brett) verliert.
Outdoor-Werkstatt. Praktisch wenn der Wohnwagen Strom und eine Außenbeleuchtung hatTadaa…Das erste „Kofferholz“ unter der Bank ist eingebaut
Und als wir gestern so die Sachen aus- und eingeräumt haben, stellten wir mal wieder fest: Selbst das Zeug was wir dabei haben, ist noch zu viel. Bestimmt die Hälfte von den Dingen, die wir dabei haben, hatten wir noch nicht mal in der Hand 😅. Naja. Ein bisschen Zeit haben wir ja noch.
Morgen geht’s ab in den Weihnachtsurlaub. Hurra! Wir freuen uns so sehr und sind gespannt, wie die WG mit Schwester und Freund funktioniert 😅. Nein. Im Ernst. Es ist gar nicht immer so leicht „kein zu Hause“ zu haben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir eins für Weihnachten haben. Pläne für Neujahr gibt es auch schon, aber da müsst ihr euch noch bisschen gedulden.
Zunächst einmal haben wir gestern an der Pergola weitergearbeitet. Das geht sogar bis um sechs, obwohl es schon dunkel ist…
Ob da auch alles gerade ist?Bretter-Schleppen? Kein ProblemArbeiten im Dunkeln dank Party-Beleuchtung
Heute haben wir auch nochmal richtig geschafft.
Der Hühnerstall ist sauber! Ein tolles System, unter der Sitzpyramide befindet sich ein Gitter-Kasten, in diesem wird der Mist gesammelt und sogar schon leicht kompostiert. Super!Die Fensterfront ist jetzt auch schon eingebaut. (Ich sag es euch, die Fenster waren echt sackschwer)Das Wohnzimmer samt gestrichen Türen
Leider sind nicht überall auf unserer To-Do-Liste Häkchen. Aber trotzdem haben wir viel geschafft. Vor allem kann die Familie Weihnachten in ihrem Wohnzimmer verbringen, was uns sehr freut. Und nach dem Grinsen im Gesicht des Ältesten, als er das möblierte Wohnzimmer das erste Mal gesehen hat, auch die anderen.
So. Nun. Morgen früh wird der Rest mal wieder verladen und dann ist Ruh im Stall. Ne, sorry, da muss ich euch enttäuschen. Ihr werdet trotzdem von mir hören 😉. Wir haben nämlich noch ein kleines Projekt während unseres Urlaubs geplant 😊.
Heute kam ich dann mal an meine Grenzen. Nicht körperlich. Es meldete sich mein selten gesehener Freund: Herr Ekel.
Vor ein paar Tagen wurde hier der letzte Bulle für dieses Jahr geschlachtet. Da Susanne sehr an dem Tier hing, wollte sie unbedingt das Fell haben. Eigentlich wäre dafür keine Zeit gewesen. Aber wir sind ja da 😊.
Zunächst musste man das Fell vom Metzger abholen, auskühlen lassen und salzen (man salzt die Hautseite, damit dass Fell nicht abgeht). Das hat Phil übernommen.
Heute war der große Tag 😅. Ich sollte das Fell zum Gerber fahren. Phil half mir, zunächst die Tonnen von Salz wieder vom Fell zu schaufeln. Es war nass, schwer und roch…Nun ja…ungewöhnlich. Zuerst haben wir versucht das Fell mitsamt dem Salz einzupacken…Es wog dann bestimmt 120 kg 😅.
Dann das Fell mit Bottich in unser Auto. Wo hat es Platz? Tja. Auf dem Beifahrersitz. Geil. Ne dreiviertelstunde ein stinkendes Angus-Rind-Fell neben mir. Beschwert euch ja nie wieder über nervige Beifahrer!
Ich war froh, als ich das Fell abgegeben hatte. Ich dachte: “ puh, geschafft“ – Pustekuchen. Die Rückfahrt mit dem leeren Bottich war fast noch schlimmer🙊. War echt ne Herausforderung. Da muss ich wohl noch bisschen an mir arbeiten, wenn wir mal Tiere wollen…oder ich lass es Phil machen 😉.
Nun zum Ausgleich noch ein frisches Bild. Ist es nicht faszinierend, dass man selbst im Dezember noch vom eigenen Acker Gemüse ernten kann?
Weißkohl, Blaukraut und Grünkohl für den Eigenbedarf und den Verkauf
Also. Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht den Appetit auf Angus-Rind verdorben.
Phil und ich sitzen gerade im zukünftigen Wohnzimmer der Familie und bauen noch kurz die Sockelleisten ein 😅. Es scheint ja auf den Höfen normal zu sein, dass man, sobald die Kinder im Bett sind, nochmal loslegt. Also probieren wir das auch mal. Gestern Abend hab ich noch die Küchentüre gestrichen und heute die Rückseite von der (zum Glück nicht mehr grünen) Kinderzimmertür. Jetzt warte ich auf Farbnachschub, dann kommt der 2. Anstrich bei 3 Rahmen + Türen.
Abendschicht: Sockelleisten
Desweiteren hat Phil heute mit der Pergola angefangen. Da es heute mal nicht geregnet hat. Aber zum Abend hin wurde es dann a…. äh… eisig kalt.
Die Pergola. Hier soll es zukünftig Wände und Fenster geben
Wir sind hier voller Motivation, alles noch fertig zu bekommen, bevor es für uns in den Weihnachtsurlaub geht.
Ist auch wirklich schön hier 😊.
Im Hintergrund sieht man u.A. den Fahrstuhl-Testturm von Thyssen Krupp, ein riesen Teil, mit geschwungener Fassade
Phil und ich sitzen gerade im zukünftigen Wohnzimmer der Familie und bauen noch kurz die Sockelleisten ein 😅. Es scheint ja auf den Höfen normal zu sein, dass man, sobald die Kinder im Bett sind, nochmal loslegt. Also probieren wir das auch mal. Gestern Abend hab ich noch die Küchentüre gestrichen und heute die Rückseite von der (zum Glück nicht mehr grünen) Kinderzimmertür. Jetzt warte ich auf Farbnachschub, dann kommt der 2. Anstrich bei 3 Rahmen + Türen.
Abendschicht: Sockelleisten
Desweiteren hat Phil heute mit der Pergola angefangen. Da es heute mal nicht geregnet hat. Aber zum Abend hin wurde es dann a…. äh… eisig kalt.
Die Pergola. Hier soll es zukünftig Wände und Fenster geben
Wir sind hier voller Motivation, alles noch fertig zu bekommen, bevor es für uns in den Weihnachtsurlaub geht.
Ist auch wirklich schön hier 😊.
Im Hintergrund sieht man u.A. den Fahrstuhl-Testturm von Thyssen Krupp, ein riesen Teil, mit geschwungener Fassade
Doch zunächst mussten wir gestern erst mal Wäsche waschen. Nur wo aufhängen? Im Haus selber geht’s nicht. Bleibt nur der Bauwagen.
Wäsche aufhängen wo es geht. Phil baut noch schnell ne Wäscheleine
Nun, ich gebe zu, dass sieht nun wirklich sehr nach Zigeunern aus 😅.
So haben wir uns allerdings nicht gefühlt, als wir gestern Nachmittag zum Weihnachtsmarkt nach Rottweil aufgebrochen sind.
Als Touristen geoutet. Die Kinder fallen sowieso auf mit ihren Zipfelkaputzen ❤Auf in die Zivilisation.
Das reicht dann auch wieder für ne Weile 😉. Heute geht’s schaffig weiter (ist mir egal ob es das Wort gibt oder nicht). Phil fräst wunderschöne Profile in die Leisten. Er wünscht sich natürlich auch noch so ne coole Handoberfräse.
Sieht echt schick aus, oder?
Währenddessen widme ich mich der grünen Tür 🙈.
Am Rand sieht es schon ganz gut ausPuh. Scheint zu funktionierenAuch die Türrahmen wollen weiß werden, da hilft mein Azubi gleich mit
Jetzt gönnen wir uns eine Mittagspause und dann heißt es auf zu Runde 2.
So verrückt, wie die Zeit rennt. Schon haben wir das 9. Türchen am Adventskalender geöffnet. Wir sind schon wieder voll drin. Das geht, gefühlt, mittlerweile immer schneller…
Projekte sind toll. Aber natürlich ist da auch noch Alltags-Geschäft. Wie z.B. die Mahlzeiten vorbereiten und die Küche aufräumen.
Abendessen für zehn 😅Heute Nacht hat es geschneit…Unser Bauwägelchen hat eine Zucker-SchichtProjekt-Arbeit: StreichenAuch eine Zimmertür bekommt von mir eine neue Farbe
Eigentlich hätte die Tür weiß werden sollen und nicht grün 🙈. Ein kleines Missverständnis, was sich hoffentlich morgen überstreichen lässt.
Seit heute Mittag sind wir übrigens Hofbesitzer 😅. Die Familie ist für ne Weihnachtsfeier ausgeflogen bis morgen nachmittag.
„Moritz“ darf auch mit zu den KühenPhil beim Einstreuen
Gar nicht so ungefährlich mit Muttertieren und einem Bullen
Den Mutter-Kind-Bereich (mit dem ganz Kleinen) betreten wir nicht. Hier kann man von oben Stroh reinschmeißen
Rechts sind noch die Jungbullen, auch da sind wir dann doch lieber draußen geblieben.
Stroh verteilen vom sicheren Strohberg ausFynn plumpst zwischen die Strohballen und sorgt für allseitige Erheiterung 😁
Ach ja übrigens. Das sind Angus-Rinder. Die sind von Natur aus unbehornt. Die Familie führt einen zertifizierten Bioland-Betrieb, da wäre Hörner entfernen entgegen der Mentalität. Auch der enge Stall ist, wie gesagt, eine Notfall-Lösung.
Auf unseren To-Dos standen heute noch die Hühner (Futter, Wasser, Eier, Schieber zu) und den Paddock misten.
Alles erledigt. Phil sägt jetzt noch die Sockelleisten in der hauseigenen Schreinerei. Praktisch.