Nun endlich ein Hallo!
Wir sind zurück! Also nicht nur auf dem Blog, sondern auch im Land😅.
Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Erst mussten wir alles verarbeiten und dann stellte sich uns auch die Frage…Was schreiben wir in den Blog?
Nun, wenn man so abrupt abreist, ist klar, dass etwas vorgefallen ist. Wichtig ist die ERKENNTNIS, die wir daraus gewonnen haben: So wollen wir es nicht. Wir haben durch die Situation wieder ZUEINANDER gefunden. Sind uns wieder NAH. Unsere kleine Familie ist unser GLÜCK. Das haben wir. Das nimmt uns keiner weg.
Das ist uns in den Tagen auf dem Campingplatz bewusst geworden. Für uns waren das ein paar wertvolle Tage, die wir, trotz allem, sehr genossen haben.
Eine tolle Aussicht. Dieser See, dieser Platz, die warme Sonne. Genau das haben wir jetzt gebraucht.
Das 1. Mal kochen im Wohnwagen. Ist schon ne Herausforderung 😅. Traditionell gibt es bei uns am 1. Urlaubstag Spaghetti Bolognese
Die Kinder haben großen Spaß auf der Schaukel. Auch sie brauchen diese paar Tage

In der Nähe von Vimmerby hatten wir unseren Wohnwagen hingestellt. Vielleicht sagt das dem ein oder anderen etwas…Pippi Langstrumpf und Co…Richtig. Astrid Lindgren kommt aus Vimmerby 😊.
Leider sind die Schweden ja immer noch im Winterschlaf und die Astrid-Lindgren-Welt war noch geschlossen🙁.
Aber dafür kann man den Katthult-Hof besichtigen und nach Bullerbü fahren…






Nach vier Tagen war der Entschluss gefasst. Es geht zurück nach Deutschland. (Süd-)Schweden ist unfassbar schön und alles läuft irgendwie unkomplizierter ab, doch was bringt das einem, wenn man selbst rastlos ist und sich auch nicht zu Hause fühlt? Die Luft ist raus. Hier ist eine Sackgasse.
Wir fahren am 1. Tag bis fast hinunter nach Malmö. Unser Campingplatz liegt bewusst am Meer. Hier können wir uns von dem traumhaften Land verabschieden.



Manchmal sind die Dinge kurios. Da sind wir auf dem Weg zurück nach Deutschland, dann kommt ein Familienmitglied zum Arbeiten nach Schweden. Wir haben es tatsächlich geschafft uns zu treffen, dass heißt „Opa Andy“ kam nach der Arbeit zu uns auf den Campingplatz. Die Kinder waren ganz aus dem Häuschen…

Am nächsten Tag ging es über die große Brücke, durch Dänemark auf die Fähre. Die Gefühle sind gemischt. Ein lachendes und ein weinendes Auge sehen zurück nach Schweden.

Nochmal eine Nacht verbringen wir in der Nähe von Hamburg. Nach einer Horror-Fahrt sind wir bei der Familie, die uns aufnimmt, auffängt und uns Kraft gibt.
Oft liegt das Gute so nah. Glück kann man nicht finden, dass ist uns wirklich klar geworden. Und zwar nicht nur in der Theorie. Wenn ich diese Zeilen schreibe, merke ich wie aufgewühlt ich noch immer bin. Aber wir haben ein neues ZIEL.
Wie es nun weitergeht…
Wir sind down. Das ist nicht zu verleugnen. Doch, wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich die nächste. Schon von Schweden aus haben wir Kontakt zu unsrem Lieblings-Hof aufgenommen, in der Hoffnung wir könnten nochmal bei ihnen wwoofen. Die Antwort kam und bei uns ging das Stimmungsbarometer nach oben. Welcher Hof das ist? Lasst euch überraschen.
Eins kann ich euch sagen, das wird unser letzter Hof 😊. Wir wollen wieder normal werden 😂. Wie genau, lassen wir uns noch offen. Jetzt freuen wir uns erst einmal wenn es am 12. Mai wieder auf den Hof geht. In uns keimt eine neue Energie auf, die wollen wir nutzen.
Bis dato heißt es erstmal von Winter auf Sommer umstellen, die Steuer machen und neu sammeln 😉.
Ich danke euch allen fürs weiterhin lesen und dabei sein.
Grüße eure Micha