Stadt – Land – Schwein 

Hallöle.

Unsere Tage sind so abwechslungsreich, ich weiß immer gar nicht, welchen Beitragstitel ich verwenden soll 😅. Seit vorgestern ist Besuch da. Helferbesuch. Stefan und Jojo und Laura. Dank den dreien haben wir viel erledigt und waren sogar noch in Dinkelsbühl, die Altstadt anschauen…

Wunderschöne Stadt

Zudem ist Wolfgang gerade vereist und wir kümmern uns alleine um das Füttern der Tiere. Gestern hat Phil die Schafe zum Frühstück herholen müssen…Sie sind im gefolgt wie die Ratten dem Flötenspieler…

Hirte Phil mit den Schafen

Heute Nacht war der erste Frost da. Das heißt schnell alle Kürbisse ernten, die mögen es nämlich nicht so kalt. Gott sei Dank hatte ich Hilfe. Denn die Oschis mussten nicht nur aus dem Gemüsegarten  geholt werden, sondern auch geputzt und verräumt werden.

Kürbisse im Kühlhaus (skurriler Weise ist es hier am Wärmsten)

Gestern waren wir Mädels nich fleißig am Unkraut jäten. Ach, zu dritt geht das so schnell. Die Männer sind dabei einen neuen Weide-Zaun aufzubauen. Zuerst haben wir die Isolatoren reingeschraubt und dann hieß es klopfen was das Zeug hält…

Ich will die Stange ja nicht heben
Im Wechsel geht’s. So wird der Muskelkater nur halb so schlimm 😅

Das Beste hab ich für den Schluss aufgehoben…Heute morgen haben wir gesehen, dass der Schweinetrog umgefallen ist. Phil und ich sind also ins Gehege gestiegen…

Die Schweine finden es nicht so witzig, dass wir zwei da drin sind

Und prompt werden wir von den Schweinen, bzw. eigentlich nur von einem, attackiert. Es grunzt, quieckt und versucht uns zu schnappen. Und zack – hat es mich ins Knie gebissen. Nicht schlimm, bin nur erschrocken und hab das Tier angeschrieen: “ Du blöde Kuh“. Äh. Das war wohl bisschen daneben. „So ne Sauerei“ hätte da wohl besser gepasst. Naja. Schwein gehabt 😁

Schön matschig

Luft raus 

Es ist kalt. Es windet. Egal. Mach mer n Lagerfeuer. Schließlich haben wir den Kindern Stockbrot versprochen. Die Stimmung kommt trotzdem auf. Feuer, See und Schafe 😅 was will man mehr? 

Nun sind wir schon fast zwei Wochen auf dem neuen Hof. Wir fühlen uns hier so wohl, dass unsere Körper scheinbar meinen sie könnten sich jetzt mal erholen. So ist das halt. Ein bisschen mehr Ruhe und zack, zeigt einem der eigene Körper, dass man schon längst hätte einen Gang zurück schalten müssen. Das heißt nicht, dass wir faul sind. Im Gegenteil…Phil und Wolfgang sind immer noch beim Abriss.

Mittlerweile ist die Zwischenwand raus

Was ich so mache? Ach so allerhand. Zimmer putzen, kochen, morgens die Tiere füttern,  Eier suchen…und so manch andere Dinge, die eben anfallen. Ja. Auch solche Sachen müssen erledigt werden. Mir ist es grad recht. Meine Luft ist raus und solche Dinge gehen dann trotzdem. 

Es ist einfach schön hier…

Aussicht 😊

Gute Nacht Freunde 

Immer mal was Neues 

Guten morgen.

Was mich unter anderem am Hofleben reizt, ist die Abwechslung. Sei es bei den Tätigkeiten oder dietäglichen „Überraschungen“. Gestern zum Beispiel hab ich auf die Kids aufgepasst (meine eigenen und die Enkel von Brigitte und Wolfgang). Die Mama von den zwei Süßen konnte so ein bisschen in Haus und Hof helfen. 

Phil und Wolfgang sind dabei in einem Affenzahn die Bar rauszureißen. Und dann geschah es: Überraschung! Trotz abklemmen schießt aus dem einen Rohr das Wasser heraus. Phil muss es absaugen während Wolfgang versucht die Ursache zu finden…

Wasser absaugen *bitte nur mit Bausaugern 😅

Sieht schon richtiggut aus, oder? Das Zeitfenster ist auch etwas eng. Bis Ende November soll hier alles fertig sein, samt neuem Anstrich.

Als mich dann gestern die Sonne kurz angeblinzelt hat, hab ich am Nachmittag gleich mal mit meiner Lieblingsbeschäftigung weiter gemacht…Richtig: Unkraut jäten. 

Sieht richtig hübsch aus
Mit vielen krativen Elementen

Außerdem war ich mit Ylvi noch ein paar Äpfel aufsammeln für die Schweine. Der Wind hat wieder ein paar heruntergeschüttelt. 

Und so verfliegen hier die Tage. Gleich freuen wir uns auf Besuch 😊 mein Papa ist unterwegs. Phil will noch schnell was wegschaffen 😉.

Bis denn

Neue Projekte Teil 2

Guten morgen.

Ja. Ich weiß. Das Wetter ist sehr herbstlich. Wir haben Glück. Unser neues Projekt ist Indoor 😅.  

Hier gibt es ja viele Gebäude. Unter anderem den Saal mit Nebenräumen. Eine Bar füllt den einen. Hier ist es etwas dunkel  (für ne Bar ja ganz gut). Unsere Aufgaben hier:

  • Bar ausräumen 
  • Alles! Rausschmeißen (samt Zierbalken)
  • Unter dem Vordach beim Lehmofen wieder aufbauen (zu mindestens die hintere Wand)
  • Raum öffnen zum nächsten (aus der Bar wird ein Seminarraum)
  • Aus der alten Theke Tische bauen 
Vorher
So eine schöne Bar ❤

Außerdem wird Phil sich eine Werkstatt einrichten. Dafür wurde am Sonntag ein „Bullerjan“ gekauft, ein Ofen, der für wohlige Wärme sorgen soll. 

Der hofeigene Weihnachtsmarkt im November muss auch vorbereitet werden

Zudem habe ich schon mit Brigitte ein paar Nähaufträge besprochen, da freue ich mich natürlich.

Das Unkraut wartet auch noch auf mich. 

Ach ja. Uns wird bestimmt nicht langweilig 😊

Auf geht’s! 

Apfelernte die 2.

Guten morgen!

Ach, ist das schön. Heute gehen wir es ruhig an. Ich glaube es ist der erste entspannte Morgen seitdem wir unterwegs sind. 

Gestern hieß es wieder Äpfel brechen (pflücken) und klauben  (aufsammeln). Dieses Mal am anderen Ende des 8000 m2 großen Grundstücks.

Eine ganze Allee von Apfelbäumen (man sieht hier nur die eine Hälfte)
Fynn erklimmt die große Leiter und ist mächtig stolz auf sich 😊
Da muss Ylvi natürlich auch gleich mal hoch. 2 Jahre Altersunterschied? Pah!
Ratebild: Was ist hier zu sehen? 😁

Die Kinder hatten ihren Spaß und wir auch. Meistens jedenfalls 😉. Aber wenn man am Schluss den Ertrag sieht, lohnt sich die Arbeit!

Die gehen alle zum Entsaften. Also. Ylvi natürlich nicht.

Zwischendurch hieß es Essen kochen für dir Seminargäste. Eindecken und später wieder aufräumen. Es hab u.a. Kürbissuppe aus dem eigenen Garten. Hmmmm. 

Alltag kann man das hier nicht nennen. Wir sind nun eine Woche da und kein Tag ist wie der andere. Das ist toll, spannend und macht Spaß! Auf weitere schöne Wochen.

Eure Micha

Ein ganz normaler Freitag 

Hallöle.

Und mal wieder gab es einen Tag voller Arbeit…

Arbeit für Wolfgang, der am Vormittag die Kinder mitgenommen hat
Arbeit für Phil, der endlich das gesamte Grundstück gemäht hat
Arbeit für Micha, die mal wieder Hagebutten ernten durfte

Kleiner Tipp: Da die Hagebutte bekanntlich sehr pieksig ist, schneidet man sich Äste ab, hält diese am Besten noch mit der Gartenschere fest und zupft sich dann gemütlich (fast) ohne Verletzungen die Hagebutten ab. 

Vor diesem Geschäft war ich noch als Putzfrau behilflich (ja, das gehört nunmal auch dazu). Da heute eine Seminargruppe angereist ist, musste natürlich alles piko bello sein.

Das Abendprogramm gestaltete sich dann eher gemütlich. Wolfgang hat den Lehm-Ofen angeheizt. Was für ein Flair!

Entstanden in Eigenproduktion! Hält die Wärme ewig
Brotteig Nummer eins von sechs
Dann gab es unter anderem Pizza und Hefezopf aus dem Ofen hmmmm
Die Kinder genießen die abendliche Stimmung

Fynn hatte gestern allerdings seinen Pechtag. Nachmittags ist er über einen Eimer geplumpst und abends dann mit dem Gesicht voraus auf den Pflastersteinen gelandet. Ein Zahn ist locker und die Lippe dick. Armer Knopf.

Also. Im gesamten ein ganz normaler Freitag.

Erntezeit 

Guten Abend,

Ich bin so glücklich-platt. Kennt ihr das? Eben nicht unglücklich-platt sondern glücklich-platt 😅.

Zuerst von gestern: 

Apfelernte…

Frisches Obst vom Baum. Die Mühe lohnt sich

Mein Apfeläffchen – eigentlich sollte er bloß den Baum schütteln

Es ist einfach ein gutes Gefühl Lebensmittel (man nehme das Wort mal auseinander: Mittel zum Leben) aus dem Garten zu holen.

Heute waren dann Karotten, Rote Beete, Zwiebeln und Kartoffeln dran. Die Hagebutten fehlen noch (oh neiiiin 😉).

Glücklich im Gemüsegarten

Ein kleines Karotten-Monsterchen

Frischer geht’s nicht.

Ylvi hat sich gleich eine geschnappt, im Regeneimer gewaschen und gegessen 😁

Phil hat gestern schon und heute die Rasenmäher-Challenge begonnen oder wie Brigitte es ausdrückte ist Phil im Rasenmäher-Wahn. Zunächst mal gibt es denn Aufsitz-Mäher (alle Männer jetzt bitte neidisch sein). Mit dem hat er (grob) das riesen Grundstück gemäht und das viele,viele Laub aufgesammelt. Danach ging es mit der Elektrosense weiter – Für die Feinarbeit (sorry hab kein Bild gemacht. Ich hol das morgen nach). 

Das Wetter ist gerade so atemberaubend schön. Diese Sonne, diese Herbstfarben, diese Leuchten.

Abendsonne

Ich wünsche euch eine gute Nacht.

Neue Projekte Teil 1

Hallo! 

Ach ist das traumhaft hier. Wenn sich der Nebel verzieht und die Sonne aufgeht. Einfach schön.

Gestern hab ich mit Wolfgang den Schafen „neues Gras abgesteckt“, dass bedeutet, den Zaun ca. 1-2 Meter nach hinten versetzten, so bekommen die Tiere immer frisches Gras zu essen. Nur leider haben wir vergessen den Strom wieder anzumachen. Das hieß heute morgen erst mal Schafe zurücktreiben. Denn wie ja jeder weiß, dass Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner 😅

Dann konnte Phil sich gestern einen Traum erfüllen 😉…

Bulldog fahren. Juhuuu

Mein neues Projekt heißt unter anderem mal wieder…Unkraut jäten. Da bin ich ja nun Profi drin 😊

Ein schöner Arbeitsplatz

Nebenbei übernehme ich ab morgen das morgendliche Füttern der Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner und Enten. Ich freue mich schon 😊

Und Phil muss mal wieder seine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Ein bisschen Chaos in der Fischerstube
Hier war vorher keine Tür

Dann waren wir gestern auch noch Birnen aufsammeln im Tshirt! Heute kommt noch der Apfelbaum dran.

Wie ihr seht sind wir schon wieder voll auf beschäftigt und glücklich😊.

Bis denn 

Luxus 

Was Luxus ist?

  • Ein gemütliches Zimmer zu haben, in dem jeder sein eigenes Bett hat und dazu noch ein Tageslicht-Bad.
  • Keine Schnaken mehr zu hören
  • Bei 21 statt bei 12 Grad aufzuwachen (ok, n bisschen warm war es)
  • Ein warmes Abendessen als Empfang zu bekommen
  • Den Herbst genießen zu können

  • Nette Menschen um sich zu haben
  • Sich willkommen zu fühlen

Schönen Abend euch 😊

Routenplanung

Halli hallo,
Wir sind wieder unterwegs. Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war eine schöne, lehrreiche Zeit. Jetzt freuen wir uns riesig auf den neuen Hof und die neuen Erfahrungen.

Ein kleines DANKESCHÖN von uns an Hannah und Michael

Falls ihr euch mal gefragt habt, ob wir eigentlich ne Routenplanung gemacht haben…Haben wir nicht. So langsam entsteht eine ungefähre Vorstellung, wo wir hinwollen. Das wir jetzt wieder näher der Heimat sind, hat natürlich Gründe. Bald ist Weihnachten. Ja. Doch. Das ist nicht mehr weit. Und, wenn es möglich ist, wollen wir das Fest mit unseren Familien feiern.

Nach dem Jahreswechsel tendieren wir mal nach oben ; -). Unser Wunsch ist es bis Schweden zu kommen. Wir werden sehen. Wir wollen uns da auch nicht so festlegen. Lieber flexibel sein, wer weiß, was sich alles noch anbietet. 

Grüße und bis denn.

Eure Micha

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