Nein, das Internet geht immer noch nicht. Meine mobilen Daten vom Handy sind dann demnächst auch aufgebraucht. Hmpf.
Dieser Beitrag könnte auch die Überschrift haben: „Mit Misserfolgen zurecht kommen“ oder „Shit happens“. Was passiert ist? Ich sag euch was passiert ist, der -Piepton-Flohmarkt war sowas von für den -Piepton-. Es sah so aus, als könnte es nur perfekt werden…Tische gerichtet, Möbel auf Hochglanz poliert und runter in den Hof getragen, Wechselgeld und Namensschilder an die Helfer verteilt, das Wetter hält und wir sind pünktlich fertig geworden. Schon um kurz nach zehn (offizielle Eröffnung um elf Uhr) die ersten potentiellen Käufer. Sie fragen was der Bio-Wein kosten soll…Äh…“der ist Deko, was eigentlich verkauft werden soll ist das Wein-Regal“…
Doch dann kam es absolut nicht so wie erwartet. Plötzlich war es elf Uhr und das feierliche Durchtrennen des Absperrbandes (ja ok, ich hab es mir von einer gewissen Sendung abgeschaut) musste aufgrund fehlender Kundschaft ausfallen. Nachdem Freunde und Bekannte dagewesen waren (Danke dafür – ihr ward die besten Käufer) und ein paar wenige Leute, die aber nicht wirklich in Kauflaune waren, die erste Flaute. Bolle heiß – nix los. Dann kam die Postfrau…
„Oh, isch hier etwa Flohmarkt? “
„Jap. Wilsch ed a mal gucka ob de ebbes braucha kosch? Dai Poschtauto isch doch bstimmt scho leer ond groß gnuag für a paar Möbl.“ (mein Mann in seinem besten Schwäbisch)
„ha i han doch selbschd so viel gruschd dahoim (lach)…“ läuft in den Hof rein zum Briefkasten…“aber di Bank do dät i nemma, i hol se nach meiner Schicht ab“ 🙂
Nach dieser kurzen Erheiterung hielt die Flaute an bis zum Schluss. Der erwartete Ansturm blieb aus. Alles stand da. Die Möbel. Die Deko Sachen. Die Küchenutensilien. Kindersachen. Spiele Textilien….Was nun? Die Verzweiflung war groß. Dann kam der Wohnungsentrümpler. „Wenn ich alles nehm musst du mich aber bezahlen.“
So viel zu dem Thema Vorstellung ungleich Realität. Ich schreibe demnächst ein paar Tipps für euch auf, wenn ich das alles hier überwunden hab. Jetzt heißt es nach vorne schauen und weiter machen. Den Wohnwagen heute ein bisschen einzuräumen war wie eine Therapie.
Es gibt noch so unglaublich viel zu tun…Bis die Tage
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