Auf dem Rücken der Pferde…

Guten Abend.

Ja. Ihr kennt den Spruch ja. 

Nachdem wir also am Mittwoch den Reitplatz so schön hergerichtet haben, durften wir anschließend reiten…

Die Kinder in freudiger Erwartung. Phil verteilt im Hintergrund immer noch Hackschnitzel

Fynn darf als Erster (nachdem anderen Finn). Ich bin echt mega stolz. Mein kleiner Junge auf so einem riesigen schwarzen Pferd. Am Anfang wollte er nicht mal auf nen Esel

Wenn Fynn reitet, dann will Ylvi natürlich auch. Was sind schon zwei Jahre Altersunterschied? Zwar an der Longe, aber ohne das sie jemand festhält dreht sie Runde für Runde
Endlich mal wieder auf nem Pferd. Ich bin im Reiterhimmel (danach natürlich gleich ohne Longe)
Wenn schon denn schon Herr König. Schwing dich in den Sattel

Das war ein tolles Erlebnis und alle hatten großen Spaß. Vielen Dank fürs möglich machen ❤

Gestern durften die Kinder gleich nochmal reiten. Und zwar zur Koppel. Super! Danach laufen wir zur Schafweide, auf der die drei Lämmer sind. Phil fährt währenddessen mit Ralf Müll weg und klopft irgendwo Backsteine aus der Wand (so gibt es sie halt günstig). 

Auf der Weise kann ich meine Augen gar nicht von den putzigen Lämmern lassen. Doch es muss noch neu gezäunt werden. Die Tiere bekommen alle zwei Tage ein  neues Stück Wiese abgesteckt.

Da sind die drei Kleinen in der Herde. Jetzt lassen sie sich schon nicht mehr hochnehmen

Ich durfte dann den zwei Mädchen noch Namen geben (Böcke bekommen meistens keinen Namen, da es unwahrscheinlich ist, dass sie in der Herde bleiben). Die Mutter heißt Paula und viele Landwirte wollen den gleichen Anfangsbuchstaben für die Nachkommen. Also: PIA und PÜNKTCHEN (Das Lamm hat einen weißen Punkt auf der Brust). Ach ist das toll! Ich bin hin und weg.

Am Nachmittag geh ich mit Katharina  (die übrigens fast immer ihre sechs Monate alte Tochter auf dem Rücken geschnallt hat) zum „Winterquartier“ der anderen Schafgruppe. 

Der vergammelte Heu-Ballen dient als Matratze und soll verhindern, dass der eh schon matschige Boden noch matschiger wird. Der innere Kern des Ballens war gut und darf gefressen werden. Unter den Bäumen wird er nicht nass 

Die Baumgruppe dient den Schafen dann im Winter auch als Schutz; hier ist es trocken.

EXKURS: HEUSORTEN

Eigentlich nennt man den Ballen den man oben sieht Grummet. Es gibt vier verschiedene Heuarten, die je nach Trocknungsgrad anders genannt werden: Zuerst das normale Heu, es bezeichnet ganz trockenes Gras. Beim Grummet geht es um den zweiten Schnitt auf der gleichen Wiese (also später im Jahr).

Dann gibt es noch die Silage und  Heulage. Silage ist ca. einen Tag angetrocknet (also nur ganz kurz) und wird dann in einer Folie eingewickelt und Heulage ca. zwei Tage, ebenso gewickelt oder unter der Folie verdeckt.

Während Katharina und ich Heu, also Grummet verteilen, darf Fynn im Rinnsal spielen. So sieht ein glückliches Kind aus

Apropos glücklich…Heute Nachmittag war ich dann mit Katharina ausreiten. Oh war das traumhaft. Wir haben das Schöne mit dem Praktischen verbunden und gleich die Esel besucht. Die Familie schaut gerade zwei Wochen alle zwei Tage nach den sechs Eseln des Freundes. Wir waren ca. 1 Stunde unterwegs. Ich glaube ich kann mich morgen nicht mehr bewegen.

Also dann. Gute Nacht.

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