To-Do-Listen 

Seid ihr auch so To-do-listen-schreiber? Ich schon. Zu Hause hab ich das immer gemacht. Und hier fange ich grad wieder an, damit ich auch ja nix vergesse. Es sind nämlich viele kleine Aufgaben, die erledigt werden müssen.

Meine To-Dos der letzten Tage (vom denen ich Fotos habe)…

Äpfel AUSklauben, also die fauligen aussortieren

Schafe zusammentreiben. Eigentlich wollten wir nur eins, denn das muss zum Doktor

Spritzenunterricht. Danach hab ich das Calcium auch verabreichen dürfen

Kartoffeln vom gröbsten Dreck befreien. Gott sei Dank wird gerade der Bullerjan eingeheizt😊

Phil ist nun vorerst fertig mit der ehemaligen Bar. Jetzt dürfen die Handwerker ran: Elektriker und Maler. Heute schon der Anruf der Maler, wann sie endlich rein dürfen. Typisch 😅. Seine neuen To-Dos:

Bullerjan in der Hütte installieren. Samt Kamin. Ohne Bauanleitung. Schon ne kleine Herausforderung. Zusätzlich eine Wärmeisolierung in die oberen Ritzen der Hütte schreinern (die unteren hab ich ja bereits mit Schafwolle ausgestopft, doch die Löcher oben sind zu groß)…und noch so manch andere Dinge. 

Wie ihr seht, fehlt es uns nicht an Arbeit. Das ist erfüllend 😊.  Übrigens die Auflösung für die Pflanze lautet: Vogelmiere. Wer sie sieht unbedingt probieren 😉. 

Einen schönen Abend euch.

Gemüsegarten-Action

Hallöle.

Schon wieder Montag. Wie schnell die Zeit vergeht. Am Samstag hatten wir nochmal einen richtig schönen goldenen Oktobertag im November 😁.  Das wurde natürlich genutzt um im Gemüsegarten nochmal so richtig abzuräumen.

Kartoffelernte ist wie Ostereier suchen. Die Kinder finden es klasse

Gärtnerin Ylvi hat großen Spaß

Eine Bohne 😉

Ein Bohnenkern

Auch Bohnenkerne, aber von einer anderen Sorte

Mir war gar nicht bewusst, was für eine bunte Vielfalt es an Bohnen gibt. Im Sommer erntet man die grünen Bohnen. Wenn man diese hängen lässt, trocknet die äußere Hülle und man kann die Kerne essen, z.B. als Bohnensuppe. Wolfgang „züchtet“ quasi verschiedene Sorten. Das Saatgut wird aufgeteilt. Ein Teil geht zurück an die Person, von der Wolfgang anfangs die Samen bekommen hat, der Rest ist für die eigene Nachzucht. Ein tolles Konzept oder? 

Alle zusammen haben wir im Gemüsegarten geschafft. Bohnen zupfen, Maisstangen fällen, Unkraut jäten, Erdbeeren umsiedeln, Kartoffeln ausbuddeln und aufsammeln und einfach n bisschen klarschiff machen. 

Ich bin ja, zugegeben, eine der schlechtesten Pflanzenkennerinnen überhaupt. Aber das wird schon noch. Hier noch zwei Pflanzen…

Das kennen die meisten vermutlich…na?…Richtig. FENCHEL
Vielleicht hat jemand Lust zu raten. Ich kannte es nicht. Man kann es so essen oder Pesto draus machen. Auflösung folgt.

Schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den nächsten Beitrag…Micha versucht sich als Tierarzt 😉…

Bis später 

Natürliche Wärmedämmung

Guten Abend.

Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, was unsere Tätigkeiten eigentlich noch mit wwoofen zu tun haben. Schließlich macht Phil ja grad Baustellen-Arbeiten und ich putze, koche und räume auf…tja meine Lieben; Das ist nunmal das WAHRE Hofleben. 

Nicht nur Tiere streicheln und Heu machen  (schon gar nicht zu dieser Jahreszeit). Gerade im Winter haben die Hofbesitzer Zeit zum renovieren, umräumen, neu gestalten etc. Wir profitieren davon. Wir saugen alles auf, was wir hier an Erfahrung (egal welcher Art) mitnehmen können. 
Heute habe ich zum Bespiel das Holzhaus mit Schafwolle „gedämmt“. Diese Hütte wird gerade zum neuen Seminarraum umfunktioniert. Dazu kam erst einmal ein Ofen rein, der sich Bullerjan nennt. Ich mach noch ein Foto von diesem😉. Allerdings ist der Raum nicht ganz dicht. Unten, wo Stein auf Holz trifft, gibt es eine kleine Lücke, durch die es nachher zieht. Also haben mir Wolfgang und Brigitte aufgetragen, die Ritzen mit Schafwolle zu stopfen. Eine spitzen Idee, wie ich finde…

Die Wand: Unten zwischen Holz und Stein ist eine kleine Lücke
Hier zieht nix mehr 😊

So hatte ich heute indirekt mit den Schafen zu tun😅.

Übrigens. Auch hier wurde diese blöde Zeit umgestellt😉. Es hat aber auch Vorteile wenn es früher dunkel wird…

Abendstimmung in der Hammermühle

Das ist doch irgendwie romantisch oder?

Einen schönen Abend euch allen.

3. Jubiläumsbeitrag 

Guten Abend.

Fast hätte ich es vergessen. Es ist ja der 1. November!  Das heißt, wir sind heute auf den Tag genau 3 Monate unterwegs. Ein Vierteljahr…klingt total lang und fühlt sich aber gar nicht so an. 

Was sich aber ein bisschen bemerkbar macht ist so etwas wie Heimweh. Nicht nach einem Zuhause, denn das haben wir hier gefühlt. Aber nach Menschen, die wir so gern haben. Nach einem intensiven Besuchswochenende (heute war auch noch meine Mum mit Andreas da) ist es ja fast vorprogrammiert, dass wir uns nach Familie und Freunden sehnen. Und die Kinder haben natürlich auch geweint. Ich glaube das liegt aber auch an dem Wechsel der Jahreszeiten. 

„Jetzt spinnt sie!“, meint ihr wohl. Aber überlegt doch mal, es wird früher dunkel, es ist kälter, man will sich in die Stube vors Feuer setzten. Das ist ein Drang nach Behaglichkeit und zu diesem gehört (für uns) nun einmal auch die Gesellschaft von Menschen, die wir gern haben. 

Und trotzdem gefällt es uns immer noch. Wir lieben es so viel draußen zu sein, uns zu bewegen, die Tiere zu sehen, etwas zu schaffen (in jeglicher Hinsicht), die Menschen, bei denen wir sind zu unterstützen, Erfahrungen zu sammeln und vor allem Zeit zusammen zu haben!

Gemeinsames Tun ❤ gemeinsam etwas tun

An alle lieben Menschen da draußen, die uns so vermissen wie wir sie, wir denken an euch!

Grüße und gute Nacht 

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